Yoga

Hatha Yoga gehört zu den beliebtesten Yoga-Arten weltweit. Hatha Yoga steht für einen langsamen, kraftvollen Wechsel einzelner Körperhaltungen.

Du willst dich ausgeglichener fühlen, Kraft tanken und deine Flexibilität steigern? Dann könnte Hatha Yoga genau das Richtige für dich sein!

Hatha Yoga ist eine Verbindung aus Körperübungen (Asanas) und Atemübungen (Pranayama). Neben der körperlichen Anstrengung steht auch der yogische Grundgedanke des Loslassens im Vordergrund. Im langsamen Wechsel übst du verschiedene Asanas, wobei du deinen Atem bewusst kontrollierst und mit der Bewegung synchronisierst. Auf das kraftvolle Halten folgt eine Phase der Entspannung. In der Hatha Yogapraxis geht es immer um den Ausgleich dieser Gegensätze: Anstrengung und Hingabe. Das kommt nicht von ungefähr, denn das Wort Hatha setzt sich aus den Silben „Ha“, was Sonne bedeutet, und „Tha“ zusammen, was für den Mond steht.

Ziel ist es immer, im Wechsel zwischen Kraft und Entspannung die Balance – deine Mitte! – zu finden.

Vinyasa Yoga hat seinen Ursprung im traditionellen Hatha Yoga. Im Gegensatz zum Hatha Yoga werden die Asanas im Vinyasa Yoga nicht lange gehalten, sondern man bewegt sich über den Atem fließend von einer zur nächsten Asana. Es ist also ein schnellerer, dynamischerer Yogastil.

Durch die fließenden Übergänge der Bewegungen und der Synchronisierung mit dem Atem ist Vinyasa Yoga ein körperlich und geistig fordernder Yogastil. Die Konzentration liegt sowohl auf der Atmung als auf der richtigen Ausführung der Asanas, was herausfordernd für unseren Geist ist. Meditation und Pranayama werden auch angewandt, das Hauptaugenmerk in einer Vinyasa Stunde liegt aber auf der Verbindung von Atmung und Bewegung zu einer fließenden Einheit.

Die Kombination von Yoga und Faszientraining ist ganz natürlich. Die Asanas im Yoga beeinflussen in ihrer Ganzheitlichkeit schon immer alle Strukturen des Körpers und damit auch die Faszien, also das Bindegewebe. Dennoch lassen Sie sich durch bewusste Impulse in einer Yogaeinheit noch gezielter lösen.

Faszien durchziehen den ganzen Körper mit einer netzartigen Struktur, die ihm Stabilität und Leichtigkeit verleiht. Sie erfüllen unglaublich viele bedeutsame Funktionen in unserem Körper und wirken positiv auf eine aufrechte Haltung, einen schwungvollen Gang & eine natürliche Eleganz. Um Verklebungen der Faszien zu lösen, sie zu trainieren und positiv zu beeinflussen, braucht dieses besondere Gewebe andere Bewegungsimpulse. Genau das bekommen sie im Faszien Yoga.

Yin Yoga ist ein ruhiger, sanfter Yogastil. Während beim Hatha- und Vinyasa Yoga der Fokus auf Kraft, Ausdauer und Stärkung liegt, trägt Yin Yoga durch die ruhige Praxis zur Beruhigung des Nervensystems bei. Der Körper kommt zur Ruhe und findet in seinen natürlichen, entspannten Zustand zurück.

Die Yin Yogapraxis wird größtenteils im Sitzen und Liegen praktiziert. Sie ist sehr langsam und die Haltungen werden häufig für ein paar Minuten gehalten. Das heißt, es sind sanftere Posen, in die der Körper herabsinken kann. Langes Halten wirkt regenerativ und tiefenentspannend auf Bindegewebe, Gelenke und Muskeln, sowie auf emotionaler Ebene und auf das Nervensystem. Dadurch entspannt auch der Geist und Gedanken kommen zur Ruhe. Die Asanas werden meistens mit Unterstützung von Hilfsmitteln ausgeführt, so dass sie mit Leichtigkeit länger zu halten sind. Yin Yoga kann helfen mal einen Gang zurück zu schalten und so Momente der Stille und Ruhe zu schenken.